Die heimliche Macht des Mikrobioms und die Rolle von Probiotika

Die heimliche Macht des Mikrobioms und die Rolle von Probiotika

Hochwertige Probiotika können das Mikrobiom – also die Gesamtheit der Mikroorganismen in deinem Darm – positiv beeinflussen. Und das ist weit mehr als ein netter Side‑Fact: Studien verbinden Dysbiosen (Störung im Gleichgewicht des Mikrobioms - also der Darmflora) klar mit einer ganzen Reihe von Erkrankungen.

Dazu zählen:

  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn
  • sogar Krebs und neurodegenerative Erkrankungen

Ein gestörtes Mikrobiom bedeutet häufig ein fehlgeleitetes Immunsystem.

Warum uns das interessiert – und uns verbindet

Das Mikrobiom von Hunden und Menschen ist erstaunlich ähnlich aufgebaut. Während der Darm deines Hundes oft binnen weniger Monate stabil wird, braucht das menschliche Mikrobiom deutlich länger – beim Kind bis etwa drei Jahre. Durch das Zusammenleben mit deinem Hund teilt ihr euch Mikroorganismen – ganz automatisch. Studien zeigen sogar, dass bestimmte Darmbakterien zwischen Mensch und Vierbeiner übertragen werden können – besonders bei enger Haushaltsbindung. Das bedeutet: Was deinem Hund gut tut, kann dir ebenso guttun – und umgekehrt.

Wie Probiotika helfen können

Bestimmte Stämme von Laktobazillen und Bifidobakterien (z. B. B. longum, B. breve, L. rhamnosus, L. plantarum) sind schon medizinisch untersucht – manche Studien fanden positive Effekte bei Stimmung, Angst, Verhaltensauffälligkeiten und Gedächtnisleistung.

Auch bei Hunden gibt es vielversprechende Belege: Bei atopischer Dermatitis (cAD) zum Beispiel zeigten klinische Studien über etwa 16 Wochen hinweg eine signifikante Besserung der Symptome. Gleichzeitig nahm die Diversität des Darmmikrobioms deutlich zu – ein Zeichen gesunder Rückkehr zur Balance.

Ein weiteres spannendes Feld ist das Verhalten: Jüngste Forschung zeigt Zusammenhänge zwischen Mikrobiom-Zusammensetzung und Angst oder Aggression bei Hunden.

Mikrobiom, Darm‑Hirn‑Achse & mentale Gesundheit

Der Darm-Hirn-Achse kommt eine zentrale Rolle zu: Dein Darm kommuniziert mit dem Gehirn über Nerven (z. B. Vagusnerv), Immunantworten und Neurotransmitter wie Serotonin oder GABA. In kleinen Studien wirkten Probiotika bei Menschen manchmal unterstützend gegen negative Stimmung oder leichte Angstzustände.

Wenn du mit deinem Hund gemeinsam starten willst:

  1. Mikrobiom verstehen: Lerne hier in der Wissensdatenbank zuerst Grundlagen – was ist Dysbiose, wann ergeben Probiotika Sinn?

  2. Produktqualität prüfen: Achte auf Marken, die klinisch belegt sind (z. B. Produkte mit geprüften Stämmen).

  3. Langsam dosieren: Starte mit einer sicheren Dosis über mehrere Wochen und beobachte die Wirkung.

  4. Ernährung nicht vergessen: Ballaststoffe, fermentierte Lebensmittel, viel Bewegung und frische Luft – das stärkt auch ohne Supplemente die Darmflora.

Das Mikrobiom beeinflusst Immunsystem, Haut, Verhalten und sogar psychische Stabilität. Probiotika können an bestimmten Stellen echte Unterstützung liefern – besonders wenn sie hochwertig sind und sinnvoll eingesetzt werden.

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